Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 1

Es ist morgens 7:00 Uhr und vom Stau auf den Straßen aufgrund von Berufsverkehr fehlt jede Spur. Die Straßen scheinen wie leergefegt. Eigentlich für jeden Arbeitnehmer eine Traumvorstellung, doch leider handelt es sich hier um keinen Grund zur Freude. Die Pandemie hat nun auch Deutschland erreicht und schränkt nun auch unser alltägliches Leben von Tag zu Tag immer mehr ein.

Das öffentliche Leben ist weitgehend eingeschränkt. Restaurants und Bars schließen um 18:00 Uhr oder sind bereits schon durchgehend geschlossen, so auch Einkaufszentren und Fitnessstudios. Messen, Konzerte und größere Veranstaltungen sind abgesagt. Die Regierung möchte dennoch die Wirtschaft bestmöglich aufrechterhalten.

Unternehmen haben Ihre Arbeitnehmer größtenteils ins Homeoffice verfrachtet.  Außergewöhnliche Zustände bringen den gesamten Alltag aus der Bahn, was das jetzt für Unternehmen und Arbeitnehmer bedeutet, erfahren Sie in unserer Blogbeitragsserie mit allen Infos rund um die Thematik Corona und den Bezug auf die Arbeitswelt.

Der Alltag der Arbeitnehmer wird plötzlich auf den Kopf gestellt

Für viele Arbeitnehmer gehört Homeoffice mittlerweile zum Alltag und zu einer modernen, flexiblen Arbeitswelt dazu. Allerdings haben viele Arbeitsnehmer die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten bisher nur für eine bestimmte Anzahl an Tagen genutzt. Für so einen langen Zeitraum von zu Hause aus zu arbeiten, ist für viele Arbeitnehmer Neuland und stellt eine große Herausforderung dar.

Besonders für Mehrpersonenhaushalte mit Kindern ist dies nicht leicht zu handhaben. Die Eltern beide im Homeoffice und auch die Kinder sind zu Hause, weil Kindergärten und Schulen geschlossen sind. Wie soll man das alles nur unter einen Hut bekommen? Zusätzlich muss man dennoch während der Arbeitszeit dauerhaft per Mail oder Telefon erreichbar sein und die Arbeit genauso gewissenhaft erledigen, wie man es auf der Arbeit tun würde.

Für Arbeitnehmer heißt es deshalb nicht den Kopf hängen lassen. Entwickeln Sie Ihre eigene Struktur und einen eigenen Rhythmus, um Ihre Aufgaben erfolgreich abzuarbeiten. Natürlich ist Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin gefragt. Aber was es jetzt vor allem braucht, ist Zeit. Zeit sich an die neuen Umstände zu gewöhnen und mit viel Einsatz und Engagement ist es möglich auch im Homeoffice erfolgreich durchzustarten.

Herausforderungen für Unternehmen

Leere Büros und die Ansprechpartner sind nicht vor Ort. Besonders für Unternehmen, Arbeitgeber, Vorgesetze und Abteilungsleiter stellt dies große Herausforderungen dar. Sie möchten sich mit der Marketing-Abteilung zu einem bestimmten Themenbereich besprechen?

Einfach in das Marketing-Büro spazieren und ein kurzfristiges Meeting einberufen, ist erst mal Geschichte. Stattdessen müssen Sie sich online organisieren. Calls mit allen Betroffenen oder Online-Meetings müssen jetzt als Alternative genutzt werden. Aufgaben können nun nicht mehr ganz einfach mündlich weitergegeben werden, auch dies muss telefonisch oder per Mail funktionieren.

Letztendlich ist Homeoffice für Arbeitnehmer und Unternehmen keine Problematik und derzeit auch keine langfristige Entscheidung, sondern eine vorerst nötige Maßnahme, um eine derzeit anhaltende Kettenreaktion stoppen und die Verbreitung des Virus einzudämmen und Zeit zu gewinnen.

Aufgrund der technischen Möglichkeiten ist es möglich von überall und jederzeit miteinander in Kontakt zu treten. Gefragt ist von beiden Seiten eine offene, strukturierte Arbeitsweise und vor allem eine offene Kommunikation.

In unserem nächsten Beitrag wird im Speziellen die Rolle des Arbeitgebers in Bezug auf die Verantwortung in der derzeitigen Corona Krise beleuchtet.