Der große Tag steht kurz bevor. Das lang ersehnte Vorstellungsgespräch rückt immer näher. Die Aufregung steigt und gleichzeitig auch die Unsicherheit. Wenn Du darüber nachdenkst, wie Du Dich in stressigen oder ungewohnten Situationen verhältst, beginnt sich der Schweiß auf Deiner Stirn anzusammeln 

Du willst überzeugen und selbstsicher Deinem neuen Arbeitgeber gegenübertreten, doch wie versteckst Du die Aufregung am besten und schaffst es Deine Nervosität gekonnt in den Hintergrund zu stellen. 

Die Körpersprache ist im Allgemeinen und besonders im Vorstellunggespräch das A und O. Durch die Körpersprache kann Dein Gegenüber schnell erkennen, wie Du Dich gerade fühlst. Durch die Körpersprache bist Du für andere wie ein Buch, welches sich ganz einfach lesen lässt, wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt. Nichts bleibt verborgen, für wahre Experten bist Du schnell ein offenes Buch. 

Damit Du Dein Vorstellungsgespräch besonders professionell meistern kannst, haben wir Dir einige Tipps und Tricks zusammengestellt, wie Du Dich bestmöglich präsentierst und so manche Angewohnheit ein wenig in den Hintergrund rückst. 

Welcome – Alles startet mit der Begrüßung 

Die Hände sind leicht schwitzig und jetzt auch noch einen Händerück wagen. Der Blick ist nach unten gesenkt. Die Unsicherheit springt dem Gegenüber förmlich ins Gesicht. So sollte es auf keinem Fall ablaufen. Aufgeregt zu sein ist völlig normal und das versteht jeder, auch Dein potenzieller zukünftiger Arbeitgeber. 

Dennoch gibt es ein paar Kleinigkeiten, welche Du beachten kannst, damit Du einen selbstbewussten ersten Eindruck hinterlässt. Ein freundliches Lächeln, während Du Deinem Gegenüber die Hand schüttelst (wenn es möglich ist). Dadurch machst Du deutlich, dass Du Dich auf das Vorstellungsgespräch freust und vermittelst ebenfalls sofort einen selbstbewussten Eindruck. 

Body Language is everything – Dein Körper spricht Bände 

„Und jetzt bitte so natürlich wie möglich“, das ist oft der letzte Satz, den man sich in das eigene Gewissen ruft, um dann so verkrampft, wie es überhaupt nur geht, auf dem Stuhl Platz zu nehmen. Wichtig ist eine offene Körperhaltung einzunehmen und dabei einerseits nicht auf dem Stuhl versinken und andererseits nicht zu aufrecht und verspannt sitzen. Denn beide Möglichkeiten können schnell Desinteresse bzw. große Unsicherheit und Angespanntheit deutlich machen. 

Der nächste Fehler schleicht sich gerne bei der Art und Weise der unterstützenden Artikulation ein – Der Gestik. Die Aufregung führt oft dazu, dass man unkontrolliert mit seinen Armen versucht, das Gesagte zu unterstützen, was aber genau das Gegenteil verursacht. 

Ganz vermeiden lässt sich dies nicht, aber eine gute, intensive inhaltliche Vorbereitung kann dabei helfen unerwartete Fragen gekonnt zu meistern und das Gesagte mit passenden Gesten zu unterstützen. 

Wichtig ist außerdem, dass Du Deinem Gegenüber Dein Interesse vermittelst. Zeige dies indem Du aufmerksam zuhörst. Außerdem solltest Du Deine Argumente genau begründen und durch gezielte Argumentationen Dein Interesse an dem Jobangebot verstärken. 

Aufgrund von Unsicherheit den Blick senken, dazu neigen ebenfalls viele Bewerber, doch der Blickkontakt ist das A und O. Dieser sollte stets an die Person gerichtet sein, welche Dir gerade eine Frage stellt. Dennoch sollten die anderen Personen niemals komplett aussenvor gelassen werden. 

Say goodbye – But do it the right way 

Um Deinem Bewerbungsgespräch das letzte i-Tüpfelchen zu verleihen, sollte auch die Verabschiedung mit Bravour gemeistert werden. Berücksichtige deshalb alle Punkte, die Du Dir auch schon während des Vorstellunggesprächs zu Herzen genommen hast – Die aufrechte Haltung, der Blickkontakt und die Körpersprache.  

Es ist nur halb so wild 

Wenn Du alle diese Punkte berücksichtigst, brauchst Du Dir überhaupt keine Gedanken machen und kannst deutlich beruhigter das Vorstellungsgespräch bestreiten. Letztendlich ist es halb so wild und ein bisschen Aufregung ist ganz normal. Mit diesen Tipps schaffst Du es bestimmt selbstsicherer in das Gespräch hineinzugehen.