Die Bewerbung richtig in Szene setzen!

Die Bewerbung richtig in Szene setzen!

SEO – Search-Engine-Optimization oder auch Keywordoptimierung sagen mittlerweile jedem etwas. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und dem gezielten Einbau von Schlüsselwörtern sollen Websites, Landingpages, Beiträge etc. besser und schneller im Internet gefunden werden, aber vor allem besser von den Suchmaschinen gerankt werden 

Ganz genauso funktioniert das zwar mit Bewerbungen nicht, aber werden einige Punkte bei einer Bewerbung berücksichtigt, kann dies dazu führen, dass Deine Bewerbung zukünftig ganz oben auf dem Stapel der Bewerbungen des Personalers liegt. Wie Du das erreichst, verraten wir Dir jetzt in unseren 3 Tipps zu Deiner perfekten keywordoptimierten Bewerbung! 

1. Analyse der Stellenausschreibung 

Viele Bewerber machen oft den gleichen Fehler: Bei der Stellenausschreibung legen viele zunächst den Fokus auf den Stellentitel. Dieser sollte nämlich als erstes zu dem Bewerber und seinen Qualifikationen passen, danach wird kurz das Profil gecheckt und wenn das passt, beginnen viele auch schon mit dem Schreiben der Bewerbung.
Doch diese Vorgehensweise führt nicht zu selten dazu, dass die Bewerbung zu wenig auf den eigentlichen Wunschkandidaten der Personaler ausgerichtet ist. Viele glauben, wenn die Qualifikation passt, schreibe ich einfach das, was ein Personaler eben so hören möchte, also so etwas wie zuverlässig, hilfsbereit und engagiert… Doch diese Eigenschaften sollte man generell für jeden Beruf mitbringen und wenn ihr genauer darüber nachdenkt, könnt ihr euch sicher vorstellen wie oft die Personalverantwortlichen das schon zu sehen bekommen haben… Zu oft!
Deshalb sollte man in der Stellenausschreibung neben der Qualifikation besonders auf die Eigenschaften achten, welche der potenzielle neue Arbeitgeber erwähnt und beschreibt. Diese werden meist unter dem gewünschten Profil erwähnt. Und dann bist Du an der Reihe. Mit welchen dieser erwähnten Eigenschaften kannst Du Dich identifizieren, welche von diesen Eigenschaften zeichnen Dich aus? Wenn Du Dir darüber im Klaren bist, kannst du diese in Deine Bewerbung aufnehmen. Auf diese Weise greifst Du das auf, was sich der Arbeitgeber wünscht und was Dich tatsächlich für diese Stelle bzw. Position auszeichnet. 

2. Qualifikationen hervorheben 

Zertifikate für absolvierte Fort– und Weiterbildungen sind nicht einfach nur Nebensache, ganz im Gegenteil. Sie zeigen Eigeninitiative und Interesse an dem, was Du tust. Setze also den Fokus auf das, was Du schon erreicht und Dir angeeignet hast, denn schließlich zählen nicht nur die Noten aus der Schule.
Arbeitgeber schätzen es, wenn sich Arbeitnehmer auch nach der Absolvierung von Berufsausbildungen oder Studienabschlüssen weiter fortbilden. Deshalb ist es umso wichtiger diese angeeigneten Qualifikationen in Szene zu setzen und im Anschreiben, als auch im Lebenslauf hervorzuheben. Zeig was Du kannst und was Du dir angeeignet hast! 

3. Behalte den roten Faden 

Um nun ein einheitliches Gesamtbild Deiner Bewerbung schaffen zu können, ist es sehr wichtig den roten Faden zu behalten. Die klare Struktur und Übersicht Deiner Bewerbung ist dabei enorm wichtig. Denn es bedeutet nicht, dass Du nun die Eigenschaften aus Deiner Analyse wie eine endlose Kette aneinanderhängen sollst und so viele Eigenschaften wie möglich in Deine Bewerbung aufnehmen sollst.
Fokussiere Dich vielmehr auf einige zentrale Eigenschaften und schmücke diese aus und belege diese anhand von Beispielen. Zeige dem Arbeitgeber warum Du eine zielstrebige Person bist, die auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf behält. Mache Deine Aussagen also gezielt an Beispielen fest und überzeuge so Deinen potenziellen neuen Arbeitgeber. 

Es passt? Dann sprechen Sie den Kandidaten an!

Es passt? Dann sprechen Sie den Kandidaten an!

Networking-Plattformen wie Xing und LinkedIn haben sich immer mehr in unseren beruflichen Alltag integriert. Berufliche Kontakte knüpfen, sich austauschen, fachbezogenen Gruppen beitreten, Beiträge verfassen, teilen und an Online-Webinaren teilnehmen – Die Welt der Networking-Plattformen ist groß und bietet neben dem Knüpfen von neuen Geschäftskontakten besonders für Unternehmer weitere Chancen, besonders auch für das Recruiting!

Xing ist besonders in den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich und Schweiz) besonders erfolgreich und bekannt. LinkedIn ist das Networking-Netzwerk weltweit. Doch eines haben beide gemeinsam: Sie verfügen über großes Potenzial, um Ihre Stellen zukünftig erfolgreich besetzen zu können!

Der Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen für eine erfolgreichen Stellenbesetzung oft einen Strich durch die Rechnung! Zu wenig Fachkräfte für alle Unternehmen, das macht die Stellenbesetzung nicht wirklich einfach.

Doch genau an diesem Punkt können Sie mit Hilfe der Networking-Plattformen Xing und LinkedIn ansetzen. Die User halten Ihre Profile meist auf dem neusten und aktuellen Stand und vor allem mit korrekten Daten, da es sich hier im Gegensatz zu privaten Kanälen um berufliche Kontakte handelt. Das bedeutet, auf den Namen und die aktuelle Jobbezeichnung der User sind Verlass. So gilt es auch für den gesamten beruflichen Werdegang, Qualifikationen, Interessen und Zusatzleistungen, welche in den Portalen angegeben werden können und diese Faktoren spielen bei der Stellenbesetzung eine enorm wichtige Rolle.

Jetzt wird der Spieß umgedreht – Das Unternehmen kontaktiert den Kandidaten

Eigentlich ist es so, dass der Kandidat auf das Unternehmen aufmerksam wird. Sei es durch eine Stellenausschreibung, eine Recruiting-Kampagne auf den Social Media-Plattformen etc. Doch die Thematik Direktansprache bzw. Active Sourcing dreht den Spieß um. Jetzt bewirbt sich nicht der Kandidat bei dem Unternehmen, sondern das Unternehmen bei dem Kandidaten und dafür sind die sogenannten InMail Messages bei Xing und LinkedIn gedacht.

Und die Direktansprache der Kandidaten zeigt Erfolge. Eine Studie von 2018 zeigt, dass in Deutschland 20,7 % der Unternehmen Xing und 8,6 % LinkedIn für die aktive Suche nach Kandidaten nutzten. Außerdem zeigt eine Befragung der Kandidaten, dass jeder 10te Kandidat den aktuellen Job durch den Erstkontakt durch eine Mitarbeiterempfehlung, die Direktansprache des Unternehmens oder die Unternehmenswebsite gefunden haben.

Doch die Ansprache von Kandidaten durch die Social Networking-Plattformen bringen noch weitere Chancen mit sich. Auch wenn Sie es nicht schaffen mit der ersten Kontaktaufnahme den Kandidaten von Ihnen zu überzeugen, sind Sie dennoch weiterhin mit diesem verknüpft und genau darum geht es bei den Social Networking-Plattformen. Zeigen Sie weiterhin Präsenz und übermitteln Sie Ihre Arbeitgebermarke und Ihre Unternehmenswerte. Dadurch verankern Sie sich in den Köpfen der Kandidaten und überzeugen diesen wohlmöglich im Nachgang.

Darauf Sollten Sie bei der Direktansprache achten

Damit jedoch die Direktansprache gelingt, sollte auch hier einiges berücksichtigt werden. Einfach eine Nachricht mit der offenen Vakanz verschicken, ist hier der falsche Weg. Die Nachricht an den potenziellen Kandidaten sollte strategisch geplant werden und dies erfordert eine gute Vorbereitung. Folgendes sollten Sie bei der beachten:

  • Punkten Sie mit einer auffälligen Betreffzeile!
  • Machen Sie deutlich, warum Sie an diesem Kandidaten interessiert sind und was Sie überzeugt hat!
  • Beachten Sie den Versandzeitpunkt Ihrer Nachrichten!
  • Bleiben Sie mit dem Kandidaten in Kontakt, um eine langfristige Bindung aufzubauen! Vermeiden Sie jedoch den Versand von zu vielen Nachrichten, dies könnte den Kandidaten vergraulen.
  • Machen Sie Ihre Arbeitgebermarke deutlich, kommunizieren Sie Ihre Unternehmenswerte!

Bitte nicht zu viel des Guten

Beim Active Sourcing ist es also enorm wichtig, sich an bestimmte Aspekte zu halten und sich an diesen zu orientieren, denn so eine Nachricht an den Kandidaten kann auch schnell schief gehen.

Berücksichtigen Sie deshalb die oben erwähnten Punkte und überstützen Sie den Versand der Nachrichten nicht. Seien Sie sich sicher bei dem, was Sie machen und besprechen Sie sich im Team! Behalten Sie immer im Hinterkopf, was Ihr Unternehmen einzigartig macht und was Sie als Arbeitgeber von anderen Unternehmen unterscheidet und binden Sie dies in die Nachrichten ein.

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – Die Auswirkungen der Arbeitgeberbewertungen!

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – Die Auswirkungen der Arbeitgeberbewertungen!

Hunderte bzw. Tausende von Euro werden in die Veröffentlichung von Stellenausschreibungen investiert. Sie ist SEO-optimiert, wird gut über die Stellenbörsen und Suchmaschinen gefunden und auch das Layout wurde modernisiert und optisch entsprechend aufbereitet. Die Employer Brand wird optimal verkörpert! Alles scheint gut zu sein, dem perfekten Recruiting-Erfolg sollte nichts mehr im Wege zu stehen.

Doch haben Sie da eventuell etwas übersehen? Viele Dinge nehmen im Hintergrund Ihren Lauf und bleiben von Ihnen möglicherweise unbeobachtet, da diese scheinbar nicht existieren, doch sie sind da! Vermeintlich unscheinbar können diese eine enorme Auswirkung auf Ihre Bewerbungseingänge haben. Wissen Sie was ich meine?

Die Rede ist von den sogenannten Arbeitgeberbewertungen, welche über diverse Portale im Internet abgegeben werden können. Wenn Sie sich ein neues Produkt kaufen, haben Sie sich dann nicht auch schon dabei ertappt, wie Sie sich die Bewertungen dazu durchlesen. Oder Sie möchten ein Produkt bei Amazon kaufen und um auf Nummer sicher zu gehen, lesen Sie sich auch hier die Bewertungen durch. Erkennen Sie sich wieder?

Bewertung ist nicht gleich Bewertung

Natürlich können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht allen Bewertungen trauen können, denn schließlich passiert im Internet viel und der Wettbewerb schläft nicht. Da kommt es immer wieder vor, dass schlechte Bewertungen für ein Produkt abgegeben werden, welche eigentlich vollkommen in Ordnung sind und ihrem Zweck entsprechen. Und genau so verhält es sich auch mit Arbeitgeberwertungen im Internet.

Wer steckt hinter meinem neuen potenziellen Arbeitgeber?

Gehen wir mal von folgender Situation aus: Ein Arbeitnehmer hat eine Festanstellung in einem Unternehmen, für welches er seit mehreren Jahren arbeitet. Er ist abgesichert, strebt dennoch etwas Neues an, hat aber keine Eile sich zu bewerben. Er trifft auf Ihre Stellenausschreibung im Internet und ist im ersten Moment überzeugt. Doch er möchte sich absichern, hinter die Fassade schauen und wissen, wie es anderen Arbeitnehmern bei Ihnen geht und wie das Arbeitsklima in dem Unternehmen ist.

Er begibt sich also auf eine kleine Reise in die großen und weiten Welten des Internets. Schnell wird er fündig und klickt sich durch die Portale. Doch der erste, so positive Eindruck von Ihrem Unternehmen durch die Stellenausschreibung wird gnadenlos von unangemessenen Kommentaren übertrumpft. Unpünktliche Gehaltszahlungen, angespannte Arbeitsatmosphäre etc. Alles was ein Arbeitgeber nicht hören möchte, trifft ihn hier auf einen Schlag…

Zeigen Sie Präsenz

Natürlich kann man nicht allem Glauben schenken, was man im Internet findet und liest – Und das machen viele Arbeitnehmer auch nicht. Dennoch lauert die Gefahr, dass sich unangemessene Kommentare häufen, welche überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen…

Einfach so hinnehmen sollten Sie diese nicht. Der Schlüssel zum Erfolg lautet in diesem Fall: „Zeigen Sie Präsenz und verstecken Sie sich nicht“. Das Sprichwort „Gleichem mit Gleichem“ zu bekämpfen, sollte jedoch in diesem Fall nicht angewendet werden. Sie sind den teils anonymen Meinungsäußerungen einen Schritt voraus – Nutzen Sie dies!

Interagieren Sie mit den Personen, welche Kommentare abgeben, allerdings auf eine professionelle und höfliche Art und Weise. Sie sind überzeugt, dass diese Kommentare auf keinem Fall zutreffen können, dann äußern Sie Ihre Kritik und zeigen Sie Präsenz!

Vielleicht haben Sie aber auch von internen negativen Entwicklungen nichts mitbekommen, haben nicht bemerkt, dass sich Mitarbeiter nicht wohlgefühlt haben bei der Arbeit oder, dass die Arbeitsatmosphäre sich leider ins Negative gewandelt hat. Dann zeigen Sie Verständnis und machen Sie deutlich, dass Sie an der Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter arbeiten werden und diesen Kritikpunkt ernst nehmen und in einen positiven Aspekt umwandeln möchten.

Marktführer der Arbeitgeberbewertungen

Mit 945.000 Unternehmensprofilen und 3.500.000 Bewertungen ist Kununu der Marktführer unter den Bewerbungsportalen von Arbeitgebern. Dieses Portal ermöglicht die Abgabe einer Bewertung als Mitarbeiter, Bewerber und als Auszubildender. Mit der Funktion der Sterne-Bewertungen können Mitarbeiter so ganz einfach den Arbeitgeber bewerten.

Außerdem findet sich natürlich Platz für freie Texte, welche selbstständig verfasst werden können. Neben einem kostenfreien Profil gibt es außerdem eine kostenpflichtige Variante. Bei dieser handelt es sich um das sogenannte Employer-Branding Profil von Xing und Kununu, da Kununu mittlerweile zu Xing gehört. Mit dieser Variante können Unternehmen außerdem Mitarbeiterinterviews auf Kununu veröffentlichen oder auch die beiden Profile von Xing und Kununu direkt verknüpfen.

Vorauswahl durch Noten? Der richtige Weg im Recruiting!

Vorauswahl durch Noten? Der richtige Weg im Recruiting!

Sie haben eine ausgeschriebene Position für eine Stelle im Bereich Marketing. Ob abgeschlossene Berufsausbildung oder auch ein Studienabschluss im Bereich Marketing… Sie sind offen für beide Abschlüsse, denn schließlich möchten Sie Ihren perfekten Kandidaten finden.

Vielversprechende Bewerbungen sind in Ihrem Online-Bewerbungssystem eingegangen. Die Auswahl ist groß und die Entscheidung fällt Ihnen und Ihrem Team schwer! Drei Kandidaten haben sie besonders ins Auge gefasst. Einen Kandidaten mit einem Realschulabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Bereich Marketing, einen Abiturienten mit Berufsschulabschluss und einen Kandidaten mit einem Bachelorabschluss.

Hervorragende Noten aller drei Kandidaten bringen Ihre Augen zum Strahlen. Doch die Qual der Wahl beginnt erst jetzt.

„Noten sind alles“, so hört man es immer wieder. Eine 1 in Deutsch, Mathe und Englisch?! Das ist der perfekte Wunschkandidat jedes Unternehmens. Aber was ist mit Werten, wie Loyalität und Zuverlässigkeit und was ist mit der Persönlichkeit des Kandidaten? Können Sie diese auch durch die Noten erkennen? Der Charakter eines Menschen lässt sich nicht so einfach anhand von Zahlen bzw. Noten sichtbar machen.

Eine 1 in Deutsch, Mathe, Englisch – Und jetzt?

Ob in den unterschiedlichen Schulrichtungen, wie der Realschule, dem Gymnasium, der Berufsschule etc. oder auch der Universität bzw. Hochschule, eines haben alle gemeinsam: Die Lehrer oder Professoren fragen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Wissen ab. „Bulimie-Lernen“ ist ein Begriff, der häufig in diesem Zusammenhang auftaucht. Nun hat man entweder die Fähigkeit und lernt sehr leicht und ein einfaches Durchlesen reicht aus, man beschäftigt sich intensiv mit der Thematik und ist sehr fleißig oder man lernt gar nicht und kann es trotzdem.

Die Ergebnisse dieser unterschiedlichen Persönlichkeiten können alle gleich gut ausfallen. Aber dies zeigt Ihnen dann immer noch nicht, ob der Kandidat auch wirklich für die Position geeignet ist. Es zeigt Ihnen lediglich, dass die Person gute Noten geschrieben hat. Wie geht es also jetzt weiter, anhand welcher Kriterien wählen Sie Ihre Kandidaten aus?

Das Interesse ist es!

Drei Kandidaten mit unterschiedlichen Schul- und Bildungsabschlüssen und alle sind für die Position geeignet. Und das Beste daran ist, alle haben eine 1 in den jeweiligen Hauptfächern…

Die ausgeschriebene Position fordert Kreativität und Zuverlässigkeit. Kenntnisse im Bereich WordPress und Photoshop wären von Vorteil, denn schließlich müssen die erstellten Texte nach der Bearbeitung auch online gestellt und noch etwas „aufgehübscht“ werden.

Der Schlüssel zum Erfolg ist nun herauszufinden, ob sich die Kandidaten bereits praktische Erfahrung aneignen konnten. Vielleicht in der Uni, durch die Ausbildung oder in der Zeit nach der Ausbildung. Vielleicht hat sich der Kandidat aber auch selbst durch Online-Lernprogramme, Webinare etc. die ein oder anderen Skills angeeignet. Das steht alles nicht in den Noten, sondern kristallisiert sich erst im Abschnitt der weiteren Kenntnisse oder auch im persönlichen Gespräch heraus.

Ihr Ziel ist es einen Kandidaten zu finden, der die nötige Leidenschaft und das Interesse an dem Beruf und dessen Tätigkeiten mitbringt. Warum also nur auf Noten setzen? Hat der Deutschunterricht in der Schule etwa so viele Parallelen zu den Aufgabengebieten des Berufs? Wie so oft lautet auf diese Frage die Antwort nein!

Lernen Sie den Menschen hinter der Bewerbung kennen!

Rücken Sie andere Werte in den Vordergrund und machen Sie sich ein persönliches Bild von den Bewerbern. Wie verhält sich dieser? Was sind seine „wahren“ Fähigkeiten und was zeichnet den Kandidaten aus? Für die ausgeschriebene Position wären z. B. Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, Kreativität und ein technisches Verständnis von großem Vorteil.

Doch es kommt nicht nur auf die Fähigkeiten an, sondern auch darauf, welche positiven Charakterzüge ein Bewerber mitbringt. Denn schließlich muss der Kandidat auch gut ins Team passen. Ist dieser freundlich, hilfsbereit und hat eine positive Lebenseinstellung, dann haben Sie eine Bereicherung für das Team gefunden und werden sich jeden Tag darauf freuen gemeinsam arbeiten zu können. Denn wenn eins nicht vernachlässigt werden sollte, dann ist es der Teamzusammenhalt. Man sollte sich im Team wohlfühlen und sich gegenseitig ergänzen, dann macht das Zusammenarbeiten Spaß!

Lassen Sie alten Mustern keine Chance!

Versteifen Sie sich nicht auf altbekannte Strategien und rücken Sie den Grad der Wichtigkeit von Noten im Recruiting-Prozess ein wenig in den Hintergrund. Natürlich möchte ich nicht sagen, dass diese komplett unwichtig sind, aber es gibt Faktoren, die deutlich mehr über einen Menschen aussagen als Noten. Bedenken Sie immer, dass es zahlreiche Faktoren gibt, welche auf einen Menschen wirken und der Grund für seine Noten sein können. Prüfungsangst, besondere Geschehnisse im Prüfungszeitraum – Nicht immer kann der Kandidat etwas für die schlechteren Leistungen, oft hat dies auch Gründe.

Letztendlich verfolgen Sie ein Ziel. Sie möchten einen Kandidaten finden, welcher sich für den Beruf und dessen Aufgaben interessiert. Das heißt die Leidenschaft für diesen sollte im Vordergrund stehen. Finden Sie heraus wie lernbereit die Kandidaten sind, welche Fähigkeiten Sie bereits mitbringen und was sie sich womöglich auch durch Eigeninitiative angeeignet haben.

Dazu sollten Sie auf die Charaktereigenschaften der Kandidaten achten. Denn diese können den Berufsalltag enorm beeinflussen und letztendlich möchten wir alle jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehen und von Menschen umgeben sein, welche es schaffen die Arbeitsstunden wie im Fluge vergehen zu lassen. Wenn Sie das schaffen, haben Sie alles richtig gemacht!

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 7: Die Nebelwand lichtet sich!

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 7: Die Nebelwand lichtet sich!

Unsere Leidenschaft ist das Recruiting und wir wissen, dass jede Krise vorbeigeht, manch eine schneller und manch eine langsamer. So wird es auch mit der Corona-Krise sein: Wie ein Nebel, der plötzlich und unerwartet auftaucht. Einem die Sicht und die Orientierung raubt und man nicht mehr weiß, wo man nur langgehen soll. Alles scheint verloren, bis sich die Nebelwand irgendwann lichtet. Nach und nach gewinnt man an Sicht und endlich kann man wieder in die Weite und die Zukunft blicken und genau das möchten wir machen.

Wir möchten in diesem letzten Beitrag der Corona-Blogreihe alles Revue passieren lassen und die Thematiken reflektierend aufgreifen. Jedoch nicht aus dem Grund, weil jetzt alles vorbei ist. Die Pandemie ist weiterhin unter uns und wird uns auch noch eine längere Zeit beschäftigen. Aber es ist unsere Aufgabe was wir daraus machen. Griesgrämig in der Ecke sitzen und schmollen ist nicht!

Wir blicken nach vorne und nehmen unsere gesamte Motivation und Leidenschaft für unsere Arbeit zusammen, um weiterhin erfolgreich durchstarten zu können. Für uns und vor allem für unsere Kunden.

Diese Krise hat uns unerwartet und plötzlich getroffen und wie schlimm diese ist, konnte besonders das Recruiting und HR viel daraus lernen und mitnehmen. Was genau, das greifen wir in diesem Beitrag auf.

„Employee goes virtuell“

Wo vorher noch ein Händedruck beim Vorstellungsgespräch und eine Führung durch die vielleicht zukünftigen Büroräume waren, heißt es jetzt „Employee goes virtuell“. Denn Corona hat uns gezeigt, dass man mit allem rechnen muss und auf alles vorbereitet sein muss. Aber vor allem, dass man mit dem Wandel der Zeit gehen muss. Vorstellungsgespräche per Telefoninterview oder auch als Online-Vorstellungsgespräch. Warum nicht eine Vorauswahl treffen und die Bewerber erstmal in einem Telefoninterview kennenlernen?

Programme, wie Skype und Zoom, machen Online-Vorstellungsgespräche ganz einfach und unkompliziert und alles sogar kostenfrei für Kandidaten und Unternehmen möglich. Ein normaler Laptop mit Kamera- und Video-Funktion ist völlig ausreichend, um sich mit dem zukünftigen Arbeitgeber in Verbindung zu setzen. Kommunikation 2.0, ist gar nicht so kompliziert und unverständlich…

Homeoffice was ist das?

Auch diese Frage hat sich während Corona schnell erübrigt. Viele sind froh, wenn Sie eventuell bald wieder ins Büro können und der eigentlich so nervige Fahrtweg zur Arbeit endlich wieder bestritten werden kann. „Stau, nein danke“ heißt jetzt „Stau, oh bitte“, endlich wieder raus aus dem Haus.

Dennoch muss man sagen, dass Homeoffice eine weitere Chance ist. Besonders für Eltern, die schnell reagieren müssen. Die Kinder mal eben schnell vom Kindergarten oder der Schule abholen geht nicht, wenn man viele Kilometer weg auf der Arbeit ist. Von Zuhause aus allerdings schon. Homeoffice ist also ein Benefit, welcher jeder Arbeitgeber in petto haben sollte.

Kommunikation das A und O

Die Unsicherheit während der Krise ist nicht nur für Arbeitgeber groß, auch Arbeitnehmer sind betroffen. Für viele Arbeitnehmer stand die Entscheidung für einen Jobwechsel vor der Pandemie fest, doch den Job jetzt während der Krise einfach wechseln, den Arbeitsplatz aufs Spiel setzen und sich damit vielleicht in die Arbeitslosigkeit stürzen? Fragen über Fragen, die sich in vielen Köpfen in dieser Zeit abspielen.

Als Arbeitgeber heißt es deshalb Sicherheit zu vermitteln. Personal wird weiterhin gesucht und Unternehmen sollten dies auch klar und deutlich in allen Berührungspunkten mit den Bewerbern kommunizieren. Wie so oft, ist das natürlich die Stellenanzeige. Deutlich zu machen, dass weiterhin eingestellt wird, die Arbeitsplätze sicher sind und wie der Bewerbungsprozess in der Krise abläuft, all dies sollte in der Stellenanzeige deutlich werden! Die Devise lautet also nicht aneinander vorbeireden, sondern klar und deutlich kommunizieren.

We are ready!

Fachkräfte sind eigentlich Mangelware auf dem Arbeitsmarkt. Zu wenig, um das Verlangen aller Unternehmen zu stillen. Dass sich das mal ändern kann oder zumindest die Ausgangssituation eine andere wird, hätte keiner vermutet. Aber jetzt in dieser Krise, verlieren tatsächlich viele Arbeitnehmer ihre Position, Bewerber erhalten nur einen Platz auf der Warteliste oder bekommen sogar gleich eine Absage. Die Chance für andere Arbeitgeber sich jetzt zu beweisen und sich diese Fachkräfte zu sichern, ist jetzt besonders groß.

Fazit

Wer hätte gedacht, dass man aus einem negativen Ereignis so viel für sich und für den Unternehmensalltag mitnehmen kann? Im Leben gibt es immer wieder Ereignisse, die geschmiedete Pläne plötzlich durchkreuzen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, niemals die positive Lebenseinstellung zu verlieren. Das gilt für Unternehmen, Arbeitnehmer, aber insbesondere für jeden einzelnen. Ob virtuelle Bewerbungsprozesse, Homeoffice, Kommunikation oder auch neue Chancen für Arbeitgeber, wir konnten einiges dazulernen.