Recruiting für die Generation V – neue Herausforderungen

Recruiting für die Generation V – neue Herausforderungen

Recruiting – Generation V als Herausforderung für Unternehmen

Unbeständigkeit, Illoyalität und Unlust auf Karriere – Schlagworte, die der Generation V gerne mal zugeschrieben werden. Diese Eigenschaften sind weniger auf persönliche Neigungen als auf gesellschaftliche Umbrüche zurückzuführen.
Geschichtliche Ereignisse wie der Mauerfall, das Ende des Kalten Krieges, mindestens eine Währungsreform und der 11. September prägen den Lebenslauf der Generation V. Plötzlich war die Bereitschaft in einem anderen Ort zu studieren oder ein Auslandssemester zu absolvieren als Selbstverständlichkeit geboren. Die Millennials, wie diese Generation häufig auch genannt werden, sind zudem die ersten Digital Natives.
Auf Seiten der Personalentwicklung heißt es nun im Gegenzug genau darauf zu reagieren.

Was verbirgt sich hinter der Generation V?

Um der Generation V etwas bieten zu können, ist es erst einmal wichtig mit den Vorurteilen aufzuräumen. Denn auch die Generation V hat Charakteristika, die im Unternehmen richtig eingesetzt, zum Erfolg führen.

  • Ein Stichwort ist das Aufwachsen mit neuen Technologien, durch die auch Einstellungen und Präferenz stark geprägt werden. Keine Generation zuvor konnte so intuitiv mit dem Internet und medialen Angeboten umgehen, wie die Generation V.
  • Die Generation V ist in einer Zeit weltweiter Verflechtungen des Wirtschaftsgeschehens aufgewachsen. Assoziiert werden damit Freiheit und Chancen in andere Länder zu reisen oder dort zu studieren und zu arbeiten.
  • Aber auch die negativen Seiten der Globalisierung sind präsent. Klima- und Umweltveränderungen bewirken ein umweltbewusstes Verhalten. Energie sparen, Verzicht auf ein eigenes Auto und Engagement für den Umweltschutz folgen als Konsequenzen daraus.

Ansprüche an das Employer Branding

Laut Studien ist das wichtigste Entscheidungsmerkmal das Angebot an Entwicklungs- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten innerhalb eines Unternehmens. Arbeit ist nicht mehr nur Pflicht, sondern wird von der Generation V verstärkt als Selbstverwirklichung angesehen.
Ein Unternehmen kann bei der Generation V durch folgende Angebote punkten:

  • Möglichkeit, die Arbeitszeit sinnvoll einzusetzen: Das Absitzen der Arbeitszeit wird dabei als ineffektiv angesehen.
  • Arbeiten soll Freude bereiten: Die Verwirklichung wird vor allem in einem internationalen Arbeits- und Tätigkeitsumfeld gesehen.
  • Weitergehender Einsatz: Unternehmerisches Engagement in soziale Projekte oder im Bereich des Umweltschutzes erleichtern die Identifikation mit dem Unternehmen.
  • Work-Life-Balance als Priorität: Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit sowie Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf.

Darüber hinaus wird das Arbeiten mit den neuesten Technologien von der Generation V nicht als Plus, sondern als Basis angesehen. Durch ein Aufwachsen im medialen Umfeld ist es die Generation gewohnt, ständig und jederzeit mit Informationen versorgt zu werden. Hier sollte bereits das Recruiting eines Unternehmens ansetzen: Das erfordert folglich einen Mix aus Online- und Printanzejgen, gepaart mit Social Media Recruiting.

Unternehmensbindung durch Mentoring Programme

Kaum eine andere Generation pflegt ein so freundschaftliches Verhältnis zu den Eltern wie die Mitglieder der Generation V. Erstmals waren auch Väter in die Erziehung eingebunden. Lob und Bestätigung standen in der Erziehung vor Tadel und Maßregelung.

Der Wunsch nach Feedback im Arbeitsumfeld war deshalb noch nie so groß. Unternehmen sollten hier ansetzen. Mentoring-Programme stellen der Generation V einen Elternteil der Arbeitswelt zur Seite. Dadurch entsteht das Gefühl, gesehen zu werden und schafft eine Beziehung zu älteren Mitarbeitern anderer Abteilungen und Bereiche. Mentoring zeigt auch eine langfristige Entwicklung auf und beugt so dem Gefühl des Stillstands vor.

Die Begleitung durch eine hierarchisch höher gestellte Person erfüllt aber noch mehr Anforderungen. Mentoring fördert nämlich das Netzwerken – ein Phänomen, das durch Facebook, Twitter und Xing quasi ins Blut übergegangen ist.

Für Unternehmen schafft ein Mentoring-Programm eine Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Mitarbeitergruppen. Das wiederum führt zu einem kostengünstigen Wissensmanagement. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn glaubt man den Prognosen, werden in wenigen Jahren viele ältere Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.
Als wohl wichtigster Faktor kann Mentoring aber auch zur Senkung der Fluktuationsbereitschaft führen. Dies spart Geld im Hinblick auf Einarbeitung und Recruiting.

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